Von Zürich nach Zürich ohne Platten

Losfahren und zu wenig Luft? Diese Situation kennen alle Velofahrenden. Mit den zwölf grünen, fixinstallierten Velopumpstationen bleibt man nicht mehr auf der Strecke. Seit heute Dienstag sorgt am Schwamendingerplatz, bei den Veloabstellplätzen an der Herzogenmühlestrasse, eine festinstallierte Handvelopumpe dafür. Die zweite Station wird mit Druckluft betrieben. Sie wird in den nächsten Tagen bei der neuen Velostation am Bahnhof Stettbach montiert und in Betrieb genommen. Bis Ende November sind Pumpstationen an insgesamt zwölf Standorten in der Stadt geplant, sechs versehen mit Handvelopumpen und sechs mit Druckluft. Platziert werden sie an stark frequentierten Veloverkehrsachsen. Sie sind für alle zugänglich, gratis in der Benützung und stehen 24 Stunden täglich zur Verfügung. Durch die auffällige Gestaltung sind die Velopumpen gut sichtbar und werben für das Velofahren in der Stadt.
Die Velopumpstationen sind Teil der aktuellen Kampagne «Von Zürich nach Zürich», in der mit Prominenten wie Daniel Gygax unter der Marke «Mobilität ist Kultur» eine nachhaltige und urbane Mobilität thematisiert wird. «Die Velopumpstationen stellen eine attraktive Ergänzung der Veloinfrastruktur dar und erhöhen den Komfort für die Velofahrenden» erläutert Thomas Schmidt, zuständiger Projektleiter beim Tiefbauamt.
Ein mit Druckluft betriebener Prototyp stiess am Aktionstag «Zürich multimobil» vom 26. September 2010 auf reges Interesse. Die Pumpen werden vorerst für zwei Jahre getestet. Dabei werden Erfahrungen gesammelt bezüglich Unterhalt, Vandalismus, Standort und Nutzung. Danach entscheidet das Tiefbauamt über den weiteren Betrieb und allenfalls zusätzliche Standorte.

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