Verwechslung von chemischen Substanzen löst Grosseinsatz von Blau-lichtorganisationen aus

Kurz vor 12:00 Uhr ging bei Schutz & Rettung und bei der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass sich an der Winterthurerstrasse 190, in einem Labor der Universität, ein Chemiezwischenfall ereignet habe. Aufgrund der sehr komplexen und nicht ungefährlichen Ausgangslage wurden Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich aufgeboten. Weitere Abklärungen dieser Spezialisten vor Ort ergaben, dass aus noch unbekannten Gründen zwei Flüssigkeiten (Pentan und Dichlormethan) verwechselt worden waren. Weil das Dichlormethan mit Natrium in Kontakt kam, entstand Explosionsgefahr. Der betroffene Gebäudetrakt der Universität, in welchem sich zu diesem Zeitpunkt rund 120 Personen befanden, wurde daher aus Sicherheitsgründen evakuiert. Die Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich stellten den betroffenen Behälter mit geeigneten Mitteln sicher und machten die chemische Mischung unschädlich. Kurz vor 18:00 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Weshalb es zur Verwechslung der beiden Flüssigkeiten kam, wird jetzt durch die Stadtpolizei Zürich und das Forensische Institut Zürich abgeklärt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls befanden sich drei Personen im Labor. Nebst der Stadtpolizei Zürich und dem Forensischen Institut Zürich standen auch die Berufsfeuerwehr und der Rettungsdienst von Schutz & Rettung Zürich im Einsatz.

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