Kurz nach 03:15 Uhr erwachte eine 30-jährige Frau, weil sie ein verdächtiges Geräusch gehört hatte. Als sie darauf Stimmen in ihrer Wohnung im Kreis 11 vernahm, reagierte sie richtig, blieb im Schlafzimmer liegen und stellte die Notrufnummer 117 ein. Sofort rückten mehrere Patrouillen der Stadtpolizei aus und konnten die vier völlig überraschten Einbrecher wenig später in der Wohnung festnehmen. Das Deliktsgut, einen Laptop, Bargeld, Kleider und Schmuck im Wert von mehreren tausend Franken hatten die dreisten Täter im Wohnzimmer bereits zum Abtransport bereit gelegt. Die drei Algerier und ein Tunesier im Alter von 17 bis 20 Jahren wurden der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Sie sind teilweise geständig. Das Deliktsgut wurde der sichtlich erleichterten Geschädigten gleichentags wieder zurückgegeben.
In diesem Zusammenhang weist die Stadtpolizei Zürich darauf hin, dass die Frau richtig gehandelt hat. Sie verhielt sich ruhig, telefonierte sofort der Polizei und versuchte nicht, die Einbrecher selber aufzuhalten.
Kurz vor 01:45 Uhr stellte eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich beim Gemeinschaftszentrum am Döltschiweg eine aufgebrochene Türe fest. Als die Polizisten die Räumlichkeiten betraten und durchsuchten, stellten sie fest, dass Eindringlinge unzählige Einrichtungsgegenstände mutwillig beschädigt und einen Sachschaden von über 20‘000 Franken angerichtet hatten. Wenig später wurden zwei Tatverdächtige verhaftet. Die beiden Schweizer im Alter von 16 und 17 Jahren zeigten sich bei einer ersten polizeilichen Befragung geständig. Weitere Ermittlungen des Jugenddienstes der Stadtpolizei Zürich führten zu einem dritten Täter. Der 17-jährige Italiener wurde am Montagmorgen, 14. Januar 2013, festgenommen.
