Werkhof Glattalbahn

Für die Erhaltung und Pflege der Glattalbahn-Infrastruktur sind regelmässig Wartungsarbeiten durchzuführen, welche entsprechende Geräte und Material benötigen. Weiter fallen saison- und wetterbedingte Arbeiten an, für die ebenfalls Arbeitsmittel erforderlich sind. Dazu gehören unter anderem Ersatzteile, ein Schneepflug oder Mulden, die im neuen Werkhof gelagert oder für ihren Einsatz auf der Strecke vorbereitet werden.
Während dem Bau der Glattalbahn waren an verschiedenen Stellen Installationsplätze in Betrieb, auf welchen das benötigte Material gelagert und bereit gestellt werden konnte. Die ersten Betriebsjahre der Glattalbahn haben nun gezeigt, dass es einen zentralen Platz braucht, von welchem aus die Unterhaltsarbeiten durchgeführt werden können. Zudem kann so auch im Störungsfall sofort und direkt neben der Strecke auf Arbeitsmittel zugegriffen werden.
Einstöckiger FunktionsbauBeim Werkhof handelt es sich um einen Bau aus Holz, dessen Aussenwände mit einer grünen Isolationsfolie geschützt und mit einer Vertikallamellenstruktur verkleidet sind. Das einstöckige Gebäude hat eine Grundfläche von 170m2. Gebaut wird es im Nachgang des Baus der dritten Etappe der Glattalbahn. Von August bis Oktober wurden die Tiefbauarbeiten durchgeführt, ab Mitte November wird das Gebäude aufgerichtet. Betriebsbereit ist der neue Werkhof im Frühling 2013. Das in Wallisellen zwischen Weststrasse und Glattalbahn-Trassee liegende Gebäude ist über bestehende Zufahrten zu erreichen.
Am Werkhof erhält zudem der vom Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein SIA im Zusam­menhang mit der Auszeichnung „Umsicht – Regards – Sguardi“ verliehene „Sesam“ seinen Platz. Beim Sesam handelt es sich um einen Schlüsselzylinder, der die Auszeichnungsurkunde enthält, welche ein Projektteam der VBG und beauftragter Unternehmen im Jahr 2011 für die umsichtige und zukunftsfähige Realisierung der Glattalbahn erhalten hat. Eingebaut wird der Zylinder am Eingangstor.

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