Fussweg in Affoltern wird nach Louis Conne benannt

 
Louis Conne wurde am 2. Dezember 1905 in Zürich geboren und verstarb am 6. Juni 2004 in Zürich. Er war Bildhauer und Grafiker. 1946–1971 lehrte er an der Kunstgewerbeschule in Zürich Modellieren. Nach einer Bildhauerlehre bei Otto Münch übersiedelte Louis Conne von Zürich nach Paris, wo er an der Académie de la Grande Chaumière unter Antoine Bourdelle von 1926–1929 zeichnete und modellierte. Anschliessend verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Textilzeichner in New York. 1932 kehrte er nach Paris zurück, traf sich mit Diego und Alberto Giacometti, lernte Salvador Dalí und Jean Arp kennen, arbeitete für Georges Braque und trat der Künstlervereinigung Abstraction-Création bei, der auch Max Bill, Hans Fischli und Serge Brignoni angehörten. 1937 reiste Conne, dreimaliger Preisträger des Bundesstipendiums, nach Zürich und arbeitete an einer Plastik für die Schweizerische Landes¬ausstellung. 1951 bezog er sein neu erbautes Atelier und Wohnhaus am Tobelsteig 5 in Zürich-Affoltern, in dem er bis im Dezember 2003 lebte.
In Sichtweite zu seinem Atelier befindet sich das Schulhaus Holderbach, wo seine aus einem Wettbewerb ausgewählte Brunnenskulptur der «Bremer Stadtmusikanten» steht. Weitere Werke von Louis Conne finden sich in Zürich unter anderem vor dem Kongresshaus, auf dem Friedhof Sihlfeld, im Freibad Letzigraben, sowie in den Schulkreisen Limmattal und Uto.

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