Zwei Personen konnten nach Badeunfällen dank rascher Hilfe gerettet und hospitalisiert werden. Zudem erlitt ein Mann auf einem Boot eine Schwäche.
Kurz nach 09:00 Uhr ging bei der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass eine Frau regungslos im Katzensee im Kreis 11 treibe. Sofort rückten Wasserschutzpolizei und Schutz & Rettung zum Unfallort aus. Die Frau war in der Zwischenzeit von mehreren Badegästen aus dem Wasser geborgen worden. Trotz Reanimationsversuchen verstarb die 79-jährige Schweizerin noch an Ort. Aufgrund erster Untersuchungen steht eine medizinische Ursache im Vordergrund.
Kurz nach 13:30 Uhr brach bei der Schanzengrabenpromenade im Kreis 2 ein Mann auf einem Boot zusammen. Sofort rückte eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich sowie Schutz & Rettung Zürich aus. Das Boot konnte an Land gebracht und der Mann betreut werden. Nach ersten Erkenntnissen erlitt der 77-jährige Schweizer eine Schwäche und wurde zu weiteren Untersuchungen ins Spital gebracht.
Wenig später erhielt die Einsatzzentrale der Stadtpolizei die Meldung, dass in der Badeanstalt Letzigraben im Kreis 9 eine Frau aus dem Wasser gerettet worden sei. Gemäss ersten Abklärungen begab sich die Frau, welche offenbar nicht schwimmen konnte, ins grosse Becken und verlor in der Folge aufgrund der Wassertiefe den Kontakt zum Boden. Eine Bademeisterin konnte die Ertrinkende innert kurzer Zeit retten und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreuen. Der Frau ging es nach der Einweisung ins Spital glücklicherweise rasch besser.
Kurz vor 17:00 Uhr sprang ein Mann bei der Werdinsel, Höhe der Badeanstalt Höngg im Kreis 10, von einer Brücke. Beim Eintauchen ins Wasser zog er sich aufgrund der geringen Wassertiefe mittelschwere Kopfverletzungen zu. Auch der 22-jährige Iraker musste hospitalisiert werden. In diesem Zusammenhang macht die Stadtpolizei Zürich erneut darauf aufmerksam, dass das Hineinspringen ins Wasser von Gebäuden und Brücken sehr gefährlich sein kann, insbesondere, wenn die Wassertiefe nicht genau bekannt ist oder wenn unbekannte Gegenstände im Wasser liegen. Ebenso ist vor allem beim Brückenspringen die Gefahr gross, dass es zu einem Unfall mit einem vorbeifahrenden Schiff kommen kann.
